gedürstigkeit,
gedorstigkeit,
die
;zu
mhd.
getürstecheit
›Kühnheit‹
(Lexer
).1, 951
›Kühnheit, Anmaßung, Stolz‹;
zu
gedurstig
.Belegblock:
Schmidt, St. Kastorst.
2, 473, 34
(mosfrk.
, 1465
): uff das sie in irer gedorstickeit und unbillichem handel nit gestercket werden.
Fischer, Eunuchus d. Terenz
102, 27
(Ulm
1486
): Merck wie sich alle ding zuͦ gedürstigkait deß jünglings schicken die jungkfrawen an zewenden.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
277, 21
(oobd.
, 1349
/50
): nu ist die hitz ain anprunst der getürstichait und der kuonhait.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
143
.