gebresthaftig,
gebrestenhaftig,
Adj.
1.
›mit Mängeln behaftet, schadhaft‹;
zu
brestenhaftig
 1.
Bedeutungsverwandte:
brestlich
,
gebresthaft
 1,
gebrestenlich
,
gebrestiglich
.

Belegblock:

Fischer, Eunuchus d. Terenz
137, 13
(
Ulm
1486
):
Das ist ain gebresthafftig red.
Schmidt, Rud. v. Biberach
45, 15
(
whalem.
,
1345
/
60
):
boͤs geluͤste old boͤs begirde old was vnvolkomen vnd gebresthaftig ist.
v. Maren, Marquard. Ausgabe
108, 19
(
Venedig
1483
):
die gnade die iagt den menschen von allen dingen die geprestenhaftig sind.
2.
›mit einem Gebrechen, einer Krankheit behaftet, schwach, krank, gebrechlich‹;
zu
brestenhaftig
 2.

Belegblock:

Müller, Alte Landsch. St. Gallen
14, 26
(
halem.
,
1498
):
Es sol iederman [...] sin vaßnachhuͦn geben, ain guͦt huͦn ungevarlich, daz nit siech noch gebresthaftig sig.