gebrach(t),
gebrächt,
das
,der
;zu
mhd.
gebrehte
›Lärm, Geschrei, Gepränge, Prunk‹
(Lexer
).1, 760
›Lärm, Geschrei, Tumult‹;
zu
pracht
1.Belegblock:
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
20097
(preuß.
, um 1330
/40
): des morgins ê der tac ûfbrach, | dô wart sô luite ir gebrach.
Reissenberger, Väterb.
35076
(md.
, Hs. 14. Jh.
): Biwilen tac und nacht | Machte er grozen gebracht.
Thiele, Minner. II,
6, 16
(Hs. ˹nalem.
/sfrk.
, 1470
/90
˺): die voͤgel mit irm gebrecht | die liessen dar clingen | mit irm wonicklichem singen.
Kehrein, Kath. Gesangb.
3, 121, 33
(Basel
1518
): das [lemblin gots] tribent sy verr in die nacht | Mit ketsche͂, schleipfe͂ grosse͂ gbracht.
Bächtold, N. Manuel. Zugabe H. R. Manuel
306, 9
(Zürich
1548
): Drumb machend nit ein gross gebrächt, | So mögend ir‘s verston wol.
Bad. Wb.
2, 314
; Schwäb. Wb.
3, 378
; Schweiz. Id.
5, 395
f.