gebärden,
geberden,
V.
›sich aufführen, gebärden, verhalten‹;
zu
bärden
.Belegblock:
Peil, Rollenhagen. Froschm.
276, 473
(Magdeb.
1608
): Was er redet / wie er geberd / | Ob er auch wer der ehren werth.
Stackmann u. a., Frauenlob
8, 15, 11
(Hs., ˹md.
, v. M. 14. Jh.
˺): sich, wie zertlich daz gebert.
Fuchs, Murner. 4 Ketzer
714
(˹wohl Straßb.
˺ 1509
): Vß einfalt ist er also schlecht, | Das er doch niendert gberdet recht.
Pfaff, Tristrant
21, 5
(Augsb.
1498
): Er kauffet auch selbs, und geberdt in aller weiß, als ob er auch ein kauffman wär.
Schmid, R. Cysat
6, 35
; Henisch
1385
f.