gatte,
der
;zu
mhd.
gate
›Genosse; der einem gleich ist oder es ihm gleich tut‹
(Lexer
); zur Etymologie s. 1, 743
gat(t)en
.von Menschen und Tieren: ›j., der es einem gleich tut, Partner, Teil eines Paares‹.
Bedeutungsverwandte:
gegate
Belegblock:
Thiele, Minner. II,
31, 96
(Hs. ˹md.
/rhein.
, 1. V. 15. Jh.
˺): ey wie dicke hait ir hant | die swerde gedeuffet in bludez bade! | is enwert nommer man ir gade.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
9, 18
(Hs. ˹omd.
, 1465
˺): O allergewaltigister himelgrave, wie wol ist dem geschehen, den du mit einem reinen unvermeiligten gatten hast vergattet.
Ebd.
21, 15
: das under unvernünftigen tieren ein gatte umb des andern tot trauret von angebornem twange.
Matthaei, Minner. I,
8, 406
(Hs. 15. Jh.
): ich bin aller tugend gat, | ich scheid mich von keiner tat.
Rwb
3, 1200
.