gastwirt,
der
;
–/-e
.
›Herbergsvater, Gastwirt‹;
zu
gast
 4.
Bedeutungsverwandte:
gastgeber
,
leitgebe
,
schenk
(
der
) 3,
taferner
,
wirt
.

Belegblock:

Lappenberg, Fleming. Ged.
177, 29
(
1636
):
Da fängt der muntre Geist erst seinen Lärmen an, | wacht, wenn sein Gastwirt schläft.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
179, 147
(
omd.
,
1554
/
1633
):
Gastwirten ist verboten, keine jüden zu herbrigen.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 682, 3
(
schwäb.
,
um 1530
):
es soll auch der recht gastwürt in die kirchen den opferwein, wüe von alter herkomen, geben.
Geier, Stadtr. Überl.
203, 34
(
nalem.
,
A. 16. Jh.
):
Füro so sond si kain wein me tragen oder schicken uß den kelern, der inen wirt, wenn man ablat von gastwirten und burgern.