ganzen,
V.
1.
›etw. ganz machen, zusammenfügen, wiederherstellen‹; vgl.
ganz
1.Belegblock:
Luther, WA
30, 2, 317, 26
(1530
): Wenn jhr nu wollet hoch poltern, Man solle euch die stifft und kloͤster widder gentzen und alles widderuͤmb einreumen.
Fastnachtsp.
740, 12
(n. 1450
): loica mit irer list, | Die lert, was valsch und unrecht ist; | Sie krumpt, sie slicht, sie genzt, sie trent.
Voc. Teut.-Lat.
k jv
; Stieler
1, 600
; Dietz, Wb. Luther
2, 9
: Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
132
.2.
in der Heilkunst: ›(kranke) Glieder, Organe heilen‹; vgl.
ganz
2.Belegblock:
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
355, 1
(oobd.
, 1349
/50
): daz aloe hât die art, daz ez diu zeprochen pain wider genzt.