gütigen,
V.
›jn. beschwichtigen, besänftigen, versöhnen; etw. schlichten; Frieden stiften‹;
vgl.
gütig
 2; 4.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
ablohen
,
begütigen
,
dussen
 1,
ent|2lenen
,
geschweigen
(V.) 2,
guten
 4,
miltern
 1,
treuten
(V.) 3.

Belegblock:

Chron. Nürnb.
3, 152, 16
(
nobd.
,
1488
):
also fingen an alle potschaft zu reden zwischen der sach, und wurden sie
[
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›Heere‹]
güetigen und dem kaiser fürhalten, das törlich fürnemen wer beschehen auß narheit.
Maaler
197r
(
Zürich
1561
):
Guͤtigen / Guͤtig machen. Placare.
Karnein, de amore dt.
200, 43
(
moobd.
,
v. 1440
):
Wann an zweifel, so fürcht das ander sein lieb zuuerliesen vnd wirt des andern zoren gutigen.
Schweiz. Id.
4, 1335
;
Schwäb. Wb.
3, 966
.