gäucherei,
geucherei,
die
;
-Ø/-en
.
›Narretei, Dumm-, Narr-, Torheit‹;
vgl.
gauch
 2.
Bedeutungsverwandte:
gäuchelei
,
gäuchheit
.
Syntagmen:
g. treiben
.

Belegblock:

Barack, Zim. Chron.
1, 317, 31
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
die bauren zu Gaienhofen haben sich der gleichen geucherei auch beflissen.
Ebd.
3, 453, 18
:
mit was groser geucherei das zugangen und ain lauters gespai und gelechter darauss ervolgt.
Fuchs, Murner. Geuchmat
54
(
Basel
1519
):
Was ich hie von den wybern sag, | Von irer geucheryen klag.
Sudhoff, Paracelsus
8, 239, 21
(
1530
):
es sicht schier auch geucherei gleich.
Stieler
1, 616
;
Dietz, Wb. Luther
2, 13
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
118
;
Schwäb. Wb.
3, 96
;
Schweiz. Id.
2, 107
.