gäst,
gest,
der
;zu
mhd.
gëst, jëst
›Gischt, Schaum‹
, Ableitung zu mhd.
jësen
›gären‹
(Lexer
).1, 1480
›Schaum, Hefe‹.
Belegblock:
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
33, 3
(osächs.
, 1570
/7
): Das ein bier seinen gest behalte.
Haage, Hesel. Arzneib.
16r, 13
(Hs. ˹noobd.
/md.
, E. 15. Jh.
˺): Nu merck, wie ir die pflaster machen solt; so nempt her ein seydlein essigs, paumöls, und seud daz herczen, und seucz als lang uncz sich der gest secz.
Eis, Gottfr. Pelzb.
166, 5
(öoobd.
, 15. Jh.
): Slach den wein in ein assach mit ainer sprittel: behalt er den gest lanng, so wirt er czach.
Voc. inc. teut.
i iiijv
; Henisch
1551
; 1569
; Schwäb. Wb.
3, 84
.