gäntner,
gentner,
der
;
zur Etymologie vgl.
ganter
(
das
).
›(holzverarbeitender) Handwerker; Küfer‹.
Wortbildungen:
gäntnermeister
.

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb.
119, 3
(
nobd.
,
n. 1525
):
Hernach folgen alle beschwernus der handwerker hie zu Rotenburg. 1. Butner, gentner und schreiner clagzettel und beger.
Ebd.
322, 3
(
um 1525
):
Mertin Casper, gentner, will mit und bey den pawrn sein, gott woll, wie es gee.
Ebd.
343, 31
:
Als uff hewt dato freytags nach dem sonntag Jubilate durch die handwerk buttner, gentner und schreyner aus befelhe ains fursichtigen, erbern, weysen rats des getraids halben [...] bedacht und ermessen etlich beschwerd, nachteil und sorg [...].
Mollwo, Rotes Buch Ulm
84, 27
(
schwäb.
,
1406
):
So haben wir och gesetet, wenne fuͥr ufgat, daz alle gantern und schafbinden alluͥ irzuͥ schaf und kubel herus setzen und geben sullen [...]; welher gantern oder schaffbind daz uͥberfuͥr, der sol zwai phund vervallen sin und geben.
Baumann a. a. O.
321, 32
;
Schwäb. Wb.
3, 60
;
Schmid, Schwäb. Wb.
219
.