epiphanie,
die
;
überwiegend mit lat. Flexion;
aus
lat.
epiphania
›das Fest der Erscheinung Christi‹
(
Georges, Neub.
1, 1880
).
›Fest der Erscheinung des Herrn (Dreikönigstag; 6. Januar)‹; als Datumsangabe (Tagesangabe), in Rechtstexten häufig als Zinstermin gebraucht.
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
3, 2067
f.
Bedeutungsverwandte:
offenbarung
 1; vgl.
berchtentag
,
brehentag
; vgl.
ober
(Adj.) 7.

Belegblock:

Thielen, Gr. Zinsb. Dt. Ord.
70, 33
(
preuß.
,
1437
/
8
):
itczliche hube czinset ½ m und 2 hunder uff epyphanie.
Österley, Kirchhof. Wendunmuth
1, 560, 26
(
Frankf.
1563
):
fande ein pfefflein [...] den nammen Epiphania, welcher offenbarung, und man gemeinlich solch fest der heiligen drey künig tag heisset.
Vetter, Pred. Taulers
16, 20
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
In epyphania. An dem zwolften tage
(Überschrift).
Thielen, a. a. O.
1, 2
;
66, 30
.
Vgl. ferner s. v.
assumptio
.