epidemie,
die
;
–/-ien
; auch mit lat. Flexion;
aus
mlat.
epidemia, epidimia
›Seuche, Plage‹
(
Schulz/Basler, Neub.
5, 174
 f.).
›sich rasch ausbreitende ansteckende Krankheit, Seuche, Plage‹.
Medizinische Texte.
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
3, 2055
ff.
Bedeutungsverwandte:
pestilenz
 1; vgl.
landsterbent
,
sterben
(
das
) 2,
sterbend
 1,
sterbläufte
,
sterbung
 2,
tod
 6.
Wortbildungen:
epidemialisch
.

Belegblock:

Menge, Laufenb. Reg.
4917
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1470
˺):
Von einem gebresten / ist genant | Epidimia / vil mentschen ist | Gestorben gar in kurtzer frist.
Sudhoff, Paracelsus
10, 523, 7
(
1536
):
das pestis sol sein aer infectus und das carbunculus sol sein ein vorbote der epidemien.
Ebd.
536, 9
:
das sulphureitas dreifach stant innen und außen und die epidemialisch auch, also sal und mercurialis.