entschläfen,
V.
›jn. einschläfern, zum Einschlafen bringen‹; auch: ›jn. betäuben‹; Kausativ zu
entschlafen
; zu
ent-
 3a.

Belegblock:

Sachs
7, 459, 7
(
Nürnb.
1559
):
Syrena thut den schiffen drang, | Entschlefft die schiefflewt durch ir gsang.
Bachmann, Morgant
116, 34
(
halem.
,
1530
):
Also bekant Rengnold wol, daz der alt pilgry [...] Magis gsin was, der sy mit sinem tranck entschlöft hat.
Ders., Haimonsk.
203, 23
(
halem.
,
1530
):
Er [Magis] kamm inn Karly zält und brucht sin kunst und entschlefft alle die, so inn der zält wărend.
Maaler
105v
;
Schweiz. Id.
9, 108
 f.;
Schwäb. Wb.
2, 737
.