eigentumsherre,
der
;-n/-n
.›Eigentümer, Besitzer eines Grundstücks; Grundherr‹;
zu
eigentum
1, herre
8.Späteres Frnhd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld): bestender
, grundherre
1, lehenherre
2.Syntagmen:
der e. etw
. (z. B. den ungehorsam
) strafen
; der bischof, die majestät e. sein
; dem eigentumsherren der grund / boden zuständig sein, etw. zu nachteil gereichen, dem eigentumsherren zins / pacht ausrichten, eine hufe abtreten
; der e. des klosters
(gen. subjectivus), des grundes
(gen. objectivus); die pfalz als e
.Belegblock:
Kollnig, Weist. Schriesh.
141, 18
(rhfrk.
, 1610
): Dieses orts ist der bischof zu Wormbs grund- und aigentumbsherr.
Brinkmann, Bad. Weist.
125, 31
(rhfrk.
, 1618
): die römische keiserliche majestät, [...] dieses orts der eigentumbs- und lehenherr.
Ebd.
266, 26
(1613
): so [...] der churfürstlichen Pfalz als eigentumbsherren zu nachteil gereicht.
Loersch, Weist. Boppard
112, 7
; Kollnig, a. a. O.
267, 18
; Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
458, 32
; Rwb
2, 1350
f.