ehewirt,
der
;-es/–
.›Ehemann, Gatte‹; als solcher auch (nur vereinzelt erkennbar): ›Hauswirt, Herr des Hauses‹;
zu
ehe
(die
) 2.Gehäuft Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
eheman
gemahel
hauswirt
Syntagmen:
den e. mächtig machen
; der e. etw. verwilligen, in einem scherz
(›als Scherz‹) aufnemen
; dem e. etw. anzeigen, etw
. (z. B. dreissig mark
) werden, kinde lassen
; die tochter mit dem e. einen enkel erzeugen
; der tod des ehewirtes
.Wortbildungen:
ehewirtin
ehewirt
).Belegblock:
Doubek u. a., Schöffenb. Krzemienica
724
(schles. inseldt.
, 1481
): do hot gestanden seÿne ee wirtten durch iren vormonder [...] vnd hot iren ee wirtt mechtig gemacht, czw [...].
Sachs
23, 480, 7
(Nürnb.
1569
): Da ist herr Sigmund Haller worn | Von seiner ewirtin geporn | [...] | Der jung sun.
Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen
115, 6
(halem.
, 1404
): Da ouch ein ewirtin stirbet und elich kinde ir eman lasset.
UB Zug
652, 3
(halem.
, 1424
): do wundet ich in und sin ewirti mit ir eigen messer.
Chron. Augsb.
8, 24,
Anm. 3 (schwäb.
, 1562
): da hat er meinem hauswirt sein haus verboten, welches gleichwol mein ehewirt datzemaln in ainem schertz ufgenomen.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
71, 2
(mslow. inseldt.
, 1602
): Jhrem Enenckel Eliśabeth, śo frauen SPiglerin tochter Justina mit ihrem Ehewirth Martin [...] erZeuget.
Doubek u. a., a. a. O.
133
; 203
; 624
; Boos, UB Aarau
43, 34
; Graf-Fuchs, a. a. O.
116, 32
; Merz, Urk. Wildegg
26, 6
; UB Zug
617, 14
; Rennefahrt, Stadtr. Bern
280, 6
; Köbler, Stattr. Fryburg
114, 17
; Grothausmann, a. a. O.
77, 16
; 91, 8
; Piirainen, Stadtr. Sillein
164b, 34
; Rwb
2, 1256
.