ehegelübde,
das
;–/-Ø
.›Eheversprechen‹; wohl auch: ›Vereinbarung zwischen den Ehepartnern anlässlich einer Eheschließung‹;
zu
ehe
(die
) 2, gelübde
.Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
beteidigung
eheberedung
eheding
ehegelöbnis
eheversprechen
gelübde
Belegblock:
Luther, WA
22, 151, 11
(1544
): das sie [Papisten] wider der Eltern willen Ehe geluͤbd bestetigen oder wider zurreissen.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
43, 2
(thür.
, 1474
): her endorffe synen swegern alle daz gud, daz sin wip gehabit hat zcu der zcyt der eegelobede, nicht antwerten.
Berthold u. a., Zwick. Stadtrref.
85, 11
(osächs.
, 1542
/70
): Were aber zwischen eheleuten vor oder in ihrem ehegelubdnus kein sonder pact ader geding, [...], aufgerichtet, [...].
Wendehorst, UB Marienkap. Würzb.
139, 30
(nobd.
, 1469
): wie sie [...] domit solche eheglubde und beteidigunge abermals verbrochen hette.
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
103, 2
; Rwb
2, 1217
.