efern,
V.;
Schreibform zu
äfern
; hier einige Ergänzungen.
1.
›etw. wiederholen‹.
Wortbildungen:
eferung
.

Belegblock:

Goldammer, Paracelsus. B. d. Erk.
53, 13
(
obd.
, Hs.
n. 1570
):
jnn dem das sie [die apostell] do nit widerrufft haben / weder deutelej noch zaichen geeffert.
V. Anshelm. Berner Chron.
1, 5, 2
(
halem.
,
n. 1529
):
nach etlicher namhaftiger sachen efferung, von jar zuͦ jar in beschribung ergangner gschichten fuͤrvaren.
Ebd.
4, 254, 9
:
Als aber der legat gestrige disputation efret [...], wards im nachgelassen.
2.
›etw. ablehnen, kritisieren‹.
Bedeutungsverwandte:
1
anden
 3,
klagen
 4,
weigern
.

Belegblock:

Fischer, Folz. Reimp.
35, 61
(
Nürnb.
um 1488
):
was er seinr untertan halb | Urteillt [...] | [...] | Ist so ehafft, das nymant dut | Das weigern, efern oder anden.
Chron. Augsb.
6, 64, 10
(
schwäb.
, zu
1535
):
haben sie in geschlagen und gestochen und uber daselbig ine genotigt, von disem handl nichts zuͦ sagen, zuͦ gedencken, weder (zuͦ) efern noch (zuͦ) klagen.