dros,
der
;zu
mhd.
drôz
›Schwierigkeit; Verdruss‹
, Verbalabstraktum zu driezen
›drohen, drängen‹
(Mwb
).1, 1383
; 1369
›Schwierigkeit; Verdruss‹.
Phraseme:
ane / sonder dros
(formelhaft, wohl auch reimbedingt).Syntagmen:
d. leiden, etw. jm. d. schaffen
; der ervärende
›erschreckende‹ / peinliche d
.; ane / sunder d
.Belegblock:
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
2254
(preuß.
, um 1330
/40
): Gedult dî ist ein tugint grôz, | [...] | sî ubirtwingit âne drôz | dî in wapin unde blôz.
Ebd.
6658
: Irbuit, irbuit ir
[der Hl. Barbara]
wirde grôz, | daz sî vlechte sundir drôz | zu dir in stêtin gunstin sich | und mit dir blîbe êwiclich. Ebd.
19380
: want sî dâ wol achte tage | mûstin harrin der lâge | lîdinde pînlîchîn drôz | und an spîse mangil grôz.
Ebd.
12710
.