dreitägig,
dreitäglich,
auch
drit|tägig,
drit|täglich,
Adj.
›drei Tage lang‹; auch: ›drei Tage alt‹;
vgl.
drei
(Zahlwort) 1.
Phraseme:
˹
dreitägiger rit, dreitägige sucht, dreitägiges fieber
˺ ›Tertianfieber‹ (dazu bdv.: vgl.
terciane
).
Syntagmen:
das dreitägige fest, dreitägliche kindbette
.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
438, 5505
(
Magdeb.
1608
):
ALso ward bestellet auffs best / | Zum Gebet das dreytaͤgich Fest.
Ott-Voigtländer, Rezeptar
211v, 30
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1400
˺):
Fv́r den tritaͤgigen ritten nim haselwurcz.
Henisch
748
(
Augsb.
1616
):
Dreytaͤgig fieber [...]. Dreytaͤgig anstand [...]. Dreytaͤgiger fisch / taugt auff keinen tisch [...]. Dreytaͤgiger gast / ist ein last.
Eis u. a., G. v. Lebenstein
75, 2
(
oobd.
,
15. Jh.
):
Eysenchrawt wasser Ist guet fur das vergift vnd vertreibt das drittag leich fieber.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
466, 31
;
Bremer, Voc. opt.
43110
;
Voc. inc. teut.
e ijv
;
Schweiz. Id.
12, 1089
;
Schwäb. Wb.
2, 394
.