drang,
drange,
Adj.
1.
›gedrängt, eng, dicht‹; vgl.
drangen
1.Belegblock:
Luther, WA
31, 1, 226, 17
(1530
): Wie gern hette ich da [zu Rom] meine mutter selig gemacht? Aber es war zu drange und kundte nicht zu komen.
V. Anshelm. Berner Chron.
5, 310, 23
(halem.
, n. 1529
): ist er
[Johann von Erlach]
[...] zuͦ sinen sighaften luͤten [...] zogen, da die stuͤtzigen Obersibentaler [...] so trengen nachzug haben getan. Plant u. a., Main. Naturl. 295vd,
4
(ohalem.
, Hs. E. 14. Jh.
): so weist dv alle stundē wc planeten dēne richzit dez wartent die wisen so siv drēker gen oder so siv lazent.
Schweiz. Id.
14, 1093
; Schwäb. Wb.
2, 316
.2.
›dringend, ernsthaft‹; vgl.
drangen
1.Belegblock:
V. Anshelm. Berner Chron.
2, 54, 5
(halem.
, n. 1529
): [Der römische König]
gemant [die êgenanten] uf iren richstagen zuͦ erschinen, so trang, dass ein hantveste Eidgnoschaft [...] kein ander mittel erwag, denn herten kriegsval.