dorfpfarrer,
der
;
-s/-Ø
.
›Dorfgeistlicher‹;
zu
dorf
,
pfarrer
.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
dorfpfaffe
,
pfarrer
,
priester
 2.
Syntagmen:
die d. etw. fürbringen / machen, etw
. (z. B.
ire kunst
)
gewusst haben, vor jm
. (z. B.
vor iren edelleuten
)
in gefar stehen
.

Belegblock:

Luther, WA Br.
7, 387, 27
(
1536
):
Dann wahrlich die armen Dorfpfarrer [...], nichts oder wenig furbringen konnen, das sie Weib und Kinden nach ihrem Tode lassen.
Ders., WA Tr.
4, 52, 3
(
1538
):
Die dorffpfarher vnd schulmeister haben vorzeitten ire kunst gewust vnd sie wol geplagt.
Rwb
2, 1060
.