dolze,
Adj.;
aus
ital.
dolce
›weich‹
(Dwb, Neub.
).6, 1214
›weich, geschmeidig (im Hinblick auf die Konsistenz von [chemischen] Substanzen gesagt)‹.
Gegensätze:
agro
rudo
Wortbildungen:
dulzieren
Belegblock:
Müller, Welthandelsbr.
126, 3
(schwäb.
, 1506
): wan daz silber nit geschmeidig ist, haist man agro oder rudo, so must du zaln 4 ₰ per marcha, das man dir minus darumb gipt dan wär es doltze; oder aber du must es selbs laussen dulzirn oder geschmeidig brenen auf dein kost.