dimpfen,
V., unr. abl.;
zu
mhd.
dimphen
›dampfen, rauchen‹
(Mwb
).1, 1298
›dampfen, rauchen‹.
Bedeutungsverwandte:
pfimpfen
ausdämpfen
bradmen
dämpfen
Wortbildungen:
dimpfig
Belegblock:
Pyritz, Minneburg
2342
(nobd.
, Hs. um 1400
): Wie sie sich von mir virret, | So wirt min hertze pfimpfen | Und sam ein kol dimpfen.
Euling, Kl. mhd. Erz.
107, 8
(nobd.
, E. 15. Jh.
): frolichkeyt gar leichtlich schimpft, | zorn in heyssem fewre tympft.
Chron. Augsb.
4, 388, 22
(schwäb.
, v. 1536
): Der stat werckleut haben auch in sant Johannescapell die fenster geöffnet und erschlagen, damit da es nit dimpfig sei an der lutherische predig.
Voc. Teut.-Lat.
e iijr
; Dwb, Neub.
6, 1080
.