derhalb,
Adv.
(1), Präp.
(2).1.
Kausaladv.: ›aus diesem Grund, deshalb‹; gelegentlich mit finaler Komponente: ›folglich, somit‹; auch relativer Gebrauch.Bedeutungsverwandte:
vgl. darum
Belegblock:
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
173
(Nürnb.
1517
): Got ist er alzeit einformig und derhalb in seinem herzen aufgericht und rein.
Ebd.
246
: Derhalb: ist imants durch dich zu verurteilen, so bistu derselb.
Chron. Augsb.
7, 478, 20
(schwäb.
, 1559
): hetten die vom tumbcapitl mittler zeit erfaren, daß die capellen gantz paufellig [...] were, derhalb sie von irem vorhaben fielen.
Kehrein, Kath. Gesangb.
1, 189, 7
; Reichmann, Dietrich. Schrr.
165, 3
; 207, 11
; Chron. Augsb.
7, 251, 33
.2.
lokale Präp.: ›diesseits (von etw.)‹.Gegensätze:
enhalb
Belegblock:
Dirr, Münchner Stadtr.
419, 20
(moobd.
, um 1365
): beleibt dann daz fewer hie derhalb seiner hofstat, so helffent im sein nachtpawren.
Hipper, Urk. St. Ulrich
213, 13
.