deihen,
V., unr. abl.;
vgl.
gedeihen
.
›heranwachsen, gedeihen‹.
Wortbildungen:
deihe
›Gebäck aus Hefeteig‹ (a. 1530).

Belegblock:

Fastnachtsp.
348, 15
(
noobd.
,
n. 1494
):
Ach schweig, du leugst und hast nit war, | Als unglück und ein pös jar | Müß dir auf deinen kragen deihen | Umb dein falsches unnütz zeihen.
Barack, Teufels Netz
11632
(
Bodenseegeb.
,
1. H. 15. Jh.
):
Si dihend all ze jungst in spittal, | Da essends meng snœd mal.
Ebd.
9136
;
Schwäb. Wb.
2, 133
;
Pfälz. Wb.
2, 197
.