convers(e),
der/die
;aus
mlat.
conversus
›bekehrt‹
(DuCange 2, 547
).›Laienbruder, Laienschwester‹.
Vielfach in berichtenden Texten belegt.
Bedeutungsverwandte:
bärting
der
), leienbruder
Wortbildungen:
convers(en)bruder
conversschwester
Belegblock:
Chron. Magdeb.
2, 159, 22
(nrddt.
, Hs. 1601
): ein Sermon ist gethan von einem verlaufen Pfaffen [...] der eine Converse [...] allhier zue Magdeburgk zu der Ehe genomen.
Wyss, Limb. Chron.
76, 23
(mfrk.
, zu 1384
): herren, ritter unde knechte drugen korze har unde krolle, ober den oren abegesneden glich den conversenbrudern.
Jacobs, UB Langeln
400, 32
(omd.
, 1616
): cohrjunngfrauwen unndt conversen [...] sollen gespeißet unndt erhalten werden.
Chron. Strassb.
459, 18
(els.
, A. 15. Jh.
): der ritter von Palme lag lange verborgen in der conversbruͤder huse zuͦ Basel.
Fuchs, Murner.
4
Ketzer 2002 (˹wohl Straßb.
˺ 1509
): Es rympt sich alls vnd fuͤgt sich schon, | Das wir die wunden vnderston | Dem Conuersen vnd bruͦder geben.
Drescher, Hartlieb. Caes.
83, 3
(moobd.
, 1456
/67
): In den chloster, das zw tewtsch Hemmeroͤd genennet ist, was ein conversz, die man paͤrting nennet.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
64, 32
(moobd.
, 1478
/81
): Sein brueder Ockarius ward ain Convers auch in disem orden.
Jacobs, a. a. O.
395, 10
; Bihlmeyer, Seuse
86, 12
; Chron. Augsb.
5, 308, 24
; Roth, E. v. Wildenberg
35, 18
; Rot
300
; Schweiz. Id.
9, 2233
.