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buchel,
die
;
–/-n
(+ Uml.).
Frucht der Buche, ›Buchecker‹;
zu
buche
.
Bedeutungsverwandte:
buchecker
,
bucheichel
,
buchkern
,
buchnus
.

Belegblock:

Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu.
2, 633, 19
(
schwäb.
,
1545
):
alles äcker alß aicheln, buecheln, biren, öpfel und was den kern tregt, soll fürderhin verboten sein.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 322, 14
(
schwäb.
,
1683
):
aichelen oder buochelen abschlagen, auflesen [...] ist verbotten.
Turmair
4, 277, 20
(
moobd.
,
1522
/
33
):
Da lief das volk wie das schneibach zue, frassen der püechel, tranken des pruns.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
323, 26
(
oobd.
,
1349
/
50
):
Fagus haizt ain puch. daz sint dreieckot, die haizent püecheln mit uns oder puochaicheln in anderr däutsch.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
339, 15
(
m/soobd.
,
16. Jh.
):
Das ass der puchlen im vorst.
Schmitt, Ordo rerum
375, 29
;
Dasypodius
85r
;
Maaler
81r
;
Bad. Wb.
1, 356
;
Schwäb. Wb.
1, 1491
f.;
Schweiz. Id.
4, 983
;
Öst. Wb.
3, 1265
.