brenofen,
der
;–/-Ø
(+ Uml.).1.
›Ofen zum Brennen von Gebrauchsgegenständen, z. B. Töpfen, Ziegeln‹; zu
brennen
10, ofen
4.Belegblock:
Hoffmann, Würzb. Polizeisätze
117, 6
(nobd.
, 1424
/6
): Kessler, hefner wegen der brönoffen.
Maaler
77r
(Zürich
1561
): Brennofen da man ziegel brent.
Dasypodius
76v
; Hulsius
B iiijv
; Dict. Germ.-Gall.-Lat.
94
.2.
›Ofen zum Brennen, Schmelzen von Metall‹; zu
brennen
11, ofen
3.Belegblock:
Helbig, Qu. Wirtsch.
5, 48, 6
(md.
, 1579
): das Holtz so man in Geiersbergck vnd von den Brennöffen Auch zu kolen bedürftigck, zu gutter Zeit gehauen vnd an die stelle gefuhret.
Ebd.
5, 53, 36
(md.
, 1582
): Ein Brennoffen welcher sehr bauhaftigck. Diese gebeude sind des mehrern theil steinern.
3.
›Ofen zum Brennen von Branntwein‹; zu
brennen
12, ofen
1.Bedeutungsverwandte:
vgl. brenpfanne
Belegblock:
Rennefahrt, Wirtsch. Bern
243, 4
(halem.
, 1641
): die brönoffen zerschlagen und abgeschaffet werden söllend.
Sudhoff, Paracelsus
14, 226, 33
(o. J.): bei den kesseln erkennen wir auch, was kochens darein gehört, dergleichen bei dem brennofen, das man distilliren wil.
Maaler
77r
(Zürich
1561
): Brennofen darinn man wasser brent oder distilliert.