brenholz,
burnholz,
bornholz,
das
;
-Ø/–
.
Heizmaterial, ›Brennholz‹;
zu
brennen
 6.
Bedeutungsverwandte:
feuerholz
.
Gegensätze:
bauholz
 1.
Syntagmen:
b. erhalten / faren / geben / hauen / nemen / (ver)kaufen; nach b. faren
.
Wortbildungen:
brenholzfrone
(a. 1568).

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
1, 39, 17
(
preuß.
,
1385
):
Vortmer so hat unser herre homeister den schiffluthin, dy uff der Weizil varin, fry bornholcz gegebin dry tage bis an den vierden tag.
Helbig, Qu. Wirtsch.
2, 157, 3
(
md.
,
1464
):
furt er [furman] bornholcz, er gibbet einen den.
Schoop, Qu. Düren
456, 28
(
rib.
,
1546
):
vur ein karre broenholtz, do die stat broit gebacken.
Brinkmann, Bad. Weist.
291, 1
(
rhfrk.
,
1565
):
Zum neunten das bau- und brenholz betreffende, damit auch in diesem ordnung gehalten werde.
Hertel, UB Magdeb.
3, 378, 39
(
nd.
/
omd.
,
1487
):
keyn bawholtz nach bornholtz ane wisszen unsers gnedigen hern darin hauwen.
Ebd.
609, 15
f. (
omd.
,
1497
):
es sall abir der tumbhern der ertzbischofflichen kirchen bornholtz [...] frey sein.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
21, 60, 33
(
schles.
,
1538
):
wo es inen iederzeit gelegen sein wurt, frei pau- und prenholz geben solln.
Mon. Boica, NF.
2, 1, 151, 25
(
nobd.
,
1464
):
Es gibt im auch die herrschaft prenholz eyn zimliche gnůg nach inhalt seyner brief.
Kollnig, Weist. Schriesh.
136, 29
(
rhfrk.
,
1525
):
man soll auch unserm gnedigen herrn [...] alle jar brenholz genug ins schloß furen.
Chron. Strassb.
688, 19
(
els.
,
A. 15. Jh.
):
ir ein teil [...] verbrantent das zolhus und die ziegelofen und das bürneholz bi den ziegelofen.
Hauber, UB Heiligkr.
2, 66, 12
(
schwäb.
,
1415
):
Ich mag och mit gedingt mir selber brennholz gnůg in min hus nyemen.
Müller, Nördl. Stadtr.
93, 15
(
schwäb.
,
1510
):
Es soll auch niemant alhie kain brennholtz anders nicht denn in das mes kawfen bei aim pfund buss.
Henisch
201
(
Augsb.
1616
):
Buchen holtz gut brennholtz / (fewrholtz) Eichenholtz gut bawholtz.
Rennefahrt, Stadtr. Bern
121, 27
(
halem.
,
1344
):
varn ze holtz und ze velde umb holtz ze huͥsern und ze brennholtz.
Maaler
77r
(
Zürich
1561
):
Brennholtz (das) Dürr holtz das feuwr bald annimpt / als flugspaͤn.
Steinberger u. a., Urk. Hochst. Eichst.
463, 5
(
noobd.
,
1356
):
an drizzig morgen holtz dapey gelegen, daz prennholtz ist.
Nyberg, Birgittenkl.
1, 29, 31
(
oobd.
,
1435
):
prennholtz haben sie ein notturft bey dem closter.
Mon. Boica, NF.
1, 426, 17
;
498, 4
;
507, 21
;
Welti, Stadtr. Bern
324, 17
;
364, 13
;
578, 15
;
Rennefahrt, Recht Laupen
123, 29
;
224, 24
;
Rennefahrt, Statut. Saanen
237, 20
;
240, 9
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 731
;
798
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
80
;
Schwäb. Wb.
1, 1401
.