brehen,
2
brechen,
das
,der
;zu
mhd.
brehen
›Glanz, Schimmer‹
(Lexer
, 346f.).1
›das Leuchten, der Glanz, Schimmer‹; zu
brehen
(V.).Syntagmen:
des sternes, der blume / sonne, des auges / gestirnes b
.Belegblock:
Hübner, Buch Daniel
73, 11
(omd.
, Hs. 14.
/A. 15. Jh.
): Da bi swen man meren siecht | Mancher lute innekeit, | Uf daz die gerechtikeit | An en bluhe sunder schrantz, | Sich, die werden also glantz | Als des gestirnes brehen.
Päpke, Marienl. Wernher
2493
(halem.
, v. 1382
): Maria, do si Got enphieng, | So groͤssú clarhait von ir gieng | Das von ir liechten schines brechen | Niement si mocht an gesechen.
Koppitz, Trojanerkr.
83
(Hs. ˹noschweiz.
, 15. Jh.
˺): Gar kum erbaitten des began | Biz daz dem tage schins zerran | Und uff brach der sternnen brechen.
Ebd.
79, 17
: Als ich kan sprechen unde mag, | So han ich des sternnen brechen | Hoch ob dem gebirge ersechen.
Lindqvist, K. v. Helmsd.
2321
(halem.
, Hs. um 1435
): Die sunne verbar ir liechtes brechen.
Matthaei, Minner. I,
12, 73
(Hs. ˹wobd.
, 15. Jh.
˺): froͤt uch hie deß mayen mild | und der liechten pluͤmlin prechen.
Niewöhner, Teichner
345, 99
(Hs. ˹moobd.
, 1360
/70
˺): dw heilig geschrift di hat ervaecht | datz himel werd nieman gechronet, | er werd sibenstund geschoͤnet | fuͤr der liechten sunn prehen.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
379, 2
(moobd.
, 1473
/8
): da die sunne | mit schein gab liechtes prehen.
Jaksche, Gundacker
444
(oobd.
, Hs. 1. H. 14. Jh.
): want meiniu ougen habent gesehen | an dir des waren liechtes brehen, | daz durch liuchtichlichen gar | erleuchtet alle die werlt fur war.
Koppitz, a. a. O.
7047
; 7725
; 14925
; 15651
; 17744
; 18963
; 21429
; Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 209
; Bad. Wb.
1, 315
.