brautbet,
das
.
1.
›Hochzeitslager, Brautbett, Ehebett‹;
zu
braut
 1,
bette
 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
ehebet
.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Joel
2, 16
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
der brutegum ge uz sinem bette und di brut uz irem brutbette.
Kehrein, Kath. Gesangb.
3, 41, 3
(
Köln
1583
):
Do die Welt zu dem abend kam, | Da giengstu auß dem keuschem gschloß, | Deiner Mutter, wie ein Breutgam | Außgeht auß dem Brautbeth seines gnoß.
Eggers, Psalter
39, 8
(
thür.
,
1378
):
In der sunnen sast her sin gezcelt vn̄ forging als eyn brutegam vor sime brutebette.
Dirr, Münchner Stadtr.
368, 19
(
moobd.
,
1340
):
Swaz ein man und ein fraw vederbat an ir praeutpett pringent.
Bremer, Voc. opt.
1, 224
;
Brack
c 3r
;
Dasypodius
83v
;
Serranus
42r
;
Mylius
G 1v
;
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
94
;
Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 26
;
Dietz, Wb. Luther
1, 340
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 782
;
Schwäb. Wb.
1, 1372
;
Schweiz. Id.
4, 1814
.
2.
in christlicher Allegorie und Symbolik ›göttliche Liebe‹;
zu
braut
 2.

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers
207, 5
(
els.
,
1359
):
slúf alzemole mit allem dem das du bist, in das minnende suͤsse herze, in das minnekliche brút bette das er den sinen [...] hat uf geton.