bröde,
die
.›Schwachheit, Schwäche, Gebrechlichkeit‹; zu
bröde
(Adj.).Bedeutungsverwandte:
vgl. blöde
die
), blödekeit
brödekeit
Belegblock:
Helm, H. v. Hesler. Nicod.
1659
(nrddt.
, 14. Jh.
): Da leit des vleisches borde, | die menschliche brode.
Helm, H. v. Hesler. Apok.
19901
(nrddt.
, 14. Jh.
): Als wir von menschlicher brode | Muzen liden zwene tode.
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
14761
(preuß.
, um 1330
/40
): von gotis hulfe ir intsleif | ir wîblîche brôde | und angeborne blôde.
Fischer, Brun v. Schoneb.
2516
(md.
, Hs. um 1400
): so daz ich an der sunde brode | nimmer entslafe an dem tode.
Reissenberger, Väterb.
22049
(md.
, Hs. 14. Jh.
): Ein teil der junger des irschrac | Von menslicher brode, | Er duhte sich zu blode | An strite gegen der lewen sin.
Weber, Füetrer. Poyt.
131, 6
(moobd.
, 1478
/84
): gros manhait profezey mir von im saget, | so hat sein vngefüege pröed | von im vnd all mein frewden mich veriaget.
Helm, H. v. Hesler. Nicod.
2138
; 4025
.