bräuchig,
Adj.
›gebräuchlich, üblich‹;
zu
brauch
2.Belegblock:
Wickram
4, 12, 23
(Straßb.
1556
): wann die also bey einander waren / erzalt ir yeder was in seiner haimat landtleuffig unnd breuchig wer.
Bachmann, Haimonsk.
254, 26
(halem.
, 1530
): demnach wuosch sy im sine füeß, wie sy dann zethuon brŭchig was den pilgrinn.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
487, 7
(m/soobd.
, um 1600
): es soll ain jede nachperschaft wie es von altershero breuchig gewesen alle weeg und steeg ohne weiters vermanen zu machen bei straff verbunden sein.
Maaler
77v
; Bad. Wb.
1, 311
; Schwäb. Wb.
1, 1365
f.; Schweiz. Id.
5, 365
; Öst. Wb.
3, 779
f.