bottener,
butner,
der
;
–/-Ø
.
›Faßbinder, Küfer, Böttcher‹;
zu
2
bote
.
Zur Wortgeographie von Bötcher in den rezenten Mundarten vgl.
Dwa
9, 1
.

Belegblock:

Burkhardt, UB Arnstadt
392, 21
(
thür.
,
1487
):
unser gnedigen lieben hern mit den ersamen unsern burgern des hantwergs der bottener.
Helbig, Qu. Wirtsch.
1, 111, 19
(
md.
,
1308
):
Welich butener ouch minner vaz machet, denne wir gesatz haben, der sal geben den burgern ein phunt.
Ebd.
1, 114, 8
(
md.
,
1351
):
Welch man verdinget ein werck einem Zymmermann, einem Steinmetzen, einem Bottener oder einem Decker, yff welchen tag er ime das gelobt, das sal er ime halten.
Ebd.
5, 44, 37
(
md.
,
1562
):
Dann sollen die zihen durch einen vereideten butner oder einem anderen tüchtigen in die vass eingeschlagen und das rechte Altenbergische zeichen, den leuen, darauf brennen lassen.
Chron. Nürnb.
3, 359, 26
(
nobd.
,
1440
/
4
):
so solt zu demselben fewer nymants laufen noch reiten, dan die zwen [...], die von rats wegen darzu bescheiden waren und darzu tzymmerleut, schrotter, aufdinger, ableger, puttner und bader mit yrem geveß.