botmässigkeit,
die
.›Herrschaft, Befehlsgewalt, Gerichtsbarkeit‹;
zu
botmässig
.Belegblock:
Rosenthal. Bedencken
22, 23
(Köln
1653
): So ist auch nit gleich darumb die hohe Bottmessigkeit des Apostolischen Stuhls verneint.
Ebd.
39, 26
: die jenigen [...] die von den Ober-Herrn / welchen solches zustehet / keine Sendung noch Bottmaͤssigkeit haben.
Allg. Schau-Buͤhne
56, 35
(Frankf.
1699
): Daß sie des Bischoffs Recht [...] an sich gebracht / dahero sie sich fuͤr einen in geist und weltlicher Botmaͤssigkeit befreyten eigenmaͤchtigen Stand hielten.
Ebd.
63, 14
: Er gedachte das Land der Kayserl. unbeschraͤnckten Bottmaͤssigkeit zu unterwerffen.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew.
28, 3
(Straßb.
1650
): sind Frey von allen beschwerden vnd Aufflagen, Zollfrey, keiner Jurisdiction noch botmässigkeit vnderworffen.
Bad. Wb.
1, 301
; Rwb
2, 434
.