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boren,büren,
V.;
zu
mhd.
bürn
›erheben‹
(Lexer
), dies aus 1, 397
ahd.
burien
›emporheben‹
(Ahd. Wb.
, 1541f.).1
›jn./etw. emporheben‹.
Belegblock:
Helm, H. v. Hesler. Apok.
15142
(nrddt.
, 14. Jh.
): Do sin untotliche gotheit | An sich zoch diz trube cleit | Noch wizzer dan ein simle, | Do burte kegen dem himle | Die menscheit wol die zeswen hant.
Ziesemer, Proph. Cranc Vorr.
103
(preuß.
, M. 14. Jh.
): Wy din ruch des herczen grunt | Suzlich borit in den munt.
Ebd. Jes.
10, 24
: mit einir ruten wirt er dich slan unde sinen stecken wirt er boren ubir dich an deme wege Egypti.
Joachim, Marienb. Tresslerb.
579, 40
(preuß.
, 1409
): 16 scot Duͤmechen dem glockengisser vor sinte Annen glocke zu boren, als sy herab vyl.
Strauch, Par. anime int.
45, 22
(thür.
, 14. Jh.
): ie daz dinc der lichtikeit me an ume hait, io iz me geborit wirdit fon der erdin zu deme himmele.
Schmitt, Ordo rerum
647, 17
; Schweiz. Id.
4, 1509
.