bogen,
V.;
meist als Part. Präs.; zu
mhd.
bogen
›im Bogen fließen, springen von Blut und Wunden‹
(Lexer
).1, 322
›stark bluten, im Bogen fließen, herausspritzen (vom Blut)‹.
Rechtsschriften.
Bedeutungsverwandte:
vgl. bluten
stürzen
Belegblock:
Chron. baier. Städte.
406, 20
(moobd.
, 2. H. 14. Jh.
): Von pogundem pluͤt. Pogen pluͤt mit wuͤnten, dez puͤzz ist 5 ℔.
Dirr, Münchner Stadtr.
45, 7
(moobd.
, 1294
): Fuͤr ein bogendiu wuͤnden gehoͤret ze bůzz dem richter driu pfunt und dem, der den schaden enpfangen hat als vil.
Ebd.
258, 19
(moobd.
, um 1310
/12
): Swer einen man wundet, der pogenden wunden sein vil oder wenich oder luͤtzil, der sol davon dem rihter ze puͤsse geben niur driu pfunt pfenninge.
Öst. Wb.
3, 557
f.