bochseln,
V.;
zu
mhd.
bochseln
›dumpf tönen, knarren‹
(Lexer
1, 320
).
›klopfen, hämmern, starke (dumpfe) Geräusche von sich geben‹.

Belegblock:

Bachmann, Morgant
24, 5
(
halem.
,
1530
):
Nachdem und das bochslen hinweg was, do gsăchend sy, das an dem end, dă daz schlos gstanden was, nŭt anderst was, als ob nie kein hus nach schloß da gsin were.
Rennefahrt, Staat/Kirche Bern
738, 11
(
halem.
,
1634
):
sollen [...] die predigen besucht und in solcher zeit die handarbeit underlassen, weniger einiches klopfen, bochslen, haͤmmeren und dergleichen hinderliche ding getriben werden.
Schmid, R. Cysat
6, 14
;
Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 25
;
Maaler
73v
.