blutsfreund,
blutfreund,
der
;–/-e
, auch -Ø
.›Blutsverwandter‹;
zu
1
blut
4.Belegblock:
Luther, WA
33, 59, 41
(1530
): Sonst zu Christo kanstu nicht kommen, wen du auch sein Nechster blutsfreundt werest.
Luther. Hl. Schrifft.
1. Thes. 2, 14
(Wittenb.
1545
): Das jr [Thessalonicher] eben das selbige erlidden habt von ewern Blutfreunden / das jene von den Jüden.
Sachs
11, 151, 9
(Nürnb.
1552
): Wir dürffen schier keinem vertrawen, | Auch auff unser blut-freundt nicht bawen.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 101, 26
(Hagenau
1534
): Frembde leutte thun offt mehr / denn die blutfreunde.
Rennefahrt, Statut. Saanen
201, 7
(halem.
, 1571
): doch soll söllichs allein von den frömbden, und nicht von blůtsfründen [...] verstanden werden.
Qu. Brassó
5, 512, 42
(siebenb.
, 1614
): Diesen Abend werden die Gäst zur Braut stattlich trachtieret usque hora 2 nocte sampt den nächsten Bluetfreunden.
Dasypodius
208v
; Serranus
40r
; Maaler
73r
; Mylius
H 5v
; Dict. Germ.-Gall.-Lat.
90
; Dietz, Wb. Luther
1, 323
; 325
; Pfälz. Wb.
1, 1046
; Schwäb. Wb.
1, 1235
; Schweiz. Id.
1, 1304
.