blutarm,
Adj.
1.
›blutlos, blutarm‹;
zu
1
blut
 1,
arm
(Adj.) 15.
Bedeutungsverwandte:
blutlos
.

Belegblock:

Dict. Germ.-Gall.-Lat.
90
(
Genf
1636
):
Blutloß / ohn blut / blutarm.
Bad. Wb.
1, 273
;
Schweiz. Id.
1, 456
.
2.
›sehr arm‹;
zu
1
blut
 1,
arm
(Adj.) 1.

Belegblock:

Sachs
17, 271, 34
(
Nürnb.
1562
):
Das daucht sie als fein, gut und wol, | Biß sie endtlich in grundt verdarm, | Vor schuld entloffen, gantz blutarm, | Welche im anfang waren reich.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 222, 27
(
Hagenau
1534
):
Gut edel / blůt arm. Ich habe diß sprichwort nye anders horen brauchen / denn Gut edel / blůt arm. Aber meines bedunckens solt man sagen. Blůt edel / gůt arm.
Barack, Zim. Chron.
1, 480, 6
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
ain vetter [...] der war ain frölicher junger man, aber pluetarm.
Maaler
73r
;
Schwäb. Wb.
1, 1229
.