bevornemen,
V., unr. abl.
›sich etw. ausbedingen, etw. in Anspruch nehmen (formelhaft bei der Eröffnung des Gerichts)‹.

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist.
4, 261, 6
(
moobd.
,
1549
):
Herr richter, so ding ich mich hiemit an zum rechten und nimb mir bevor frag sprach urtl und geding. ich nimb mir bevor zwen steurer, an ieder seiten einen, die mich steuern [...]. ich nimb mir bevor von der schrann, zu der schrann zu geen als oft mir das not thuet. ich nimb mir auch bevor statrecht schrannrecht.