beutpfennig,
der
.›Anteil des einzelnen an einer Beute; jm. aus einer Beute dargebrachtes Geschenk‹;
vgl.
1
beuten
2; 3.Bedeutungsverwandte:
gabe
schenke
Syntagmen:
(einen) b. schicken / senden
; etw. für einen b. nemen, jm. etw
. (z. B. die stat / wagenburg
) / jn
. (z. B. die sklavin
) für einen, zu einem b. bringen / geben / schenken / vereren
; der gute b
.Belegblock:
Chron. Magdeb.
2, 33, 4
(nrddt.
, 1565
/6
): Die Wagenburgk hat hertzog Jorge dem Churfürsten [...] zum beutpfennige verehret.
Chron. Köln
2, 388, 15
(Köln
1499
): so gaf he sinem zuchtmeister sent Cunibertus bischof zo Collen die stat Soist als vur ein buitpennink.
Schottenloher, Flugschrr.
81, 28
(Würzb.
1523
): Davon er gut beutpfennig schickt | Der keyserischenn Cantzley.
Sachs
8, 180, 30
(Nürnb.
1555
): Wil ich dich Marcebilla bringen, | Dich ir zu einem beutpfenning schencken.
Barack, Zim. Chron.
2, 208, 19
(schwäb.
, M. 16. Jh.
): Er wellte ir zwai junge frölin von Erpach zu aim krom oder für ain beutpfening bringen.
Tittmann, Schausp. 16. Jh. Meckel
275, 560
; Roder, Hugs Vill. Chron.
137, 21
; Barack, a. a. O.
2, 491, 40
; Dietz, Wb. Luther
1, 293
; Rwb
2, 247
; Schweiz. Id.
5, 1127
; Schwäb. Wb.
1, 985
.