betuftet,
part. Adj.;
zu
mhd.
tuften
›dampfen‹
(
Lexer
2, 1558
).
›mit Reif überzogen; feucht, durchnäßt‹.

Belegblock:

Sachs
3, 212, 7
(
Nürnb.
1531
):
Die fiechten wuren all betufft | Nach reyffes art.
Ebd.
4, 264, 12
(
1539
):
Der Winter zog gar unverholn | Da-her mit kalt schneydentem lufft. | Wäld und heck waren al betufft.
Menge, Laufenb. Reg.
5257
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1470
˺):
Beschlússe die venster sunderbar | So der lufte betuftet ist | Mit reͣgen oder nebels list.