bestelen,
V., unr. abl.
1.
›etw. stehlen, fremdes Gut wegnehmen‹.Belegblock:
Skála, Egerer Urgichtenb.
177, 13
(nwböhm.
, 1575
): Von gesindt hab er gehortt, dz der Wirschperger sol bestoln haben.
2.
›jn. bestehlen, ausrauben‹.Bedeutungsverwandte:
rauben
Belegblock:
Trunz, Meyfart. Tub. Nov.
10, 23
(Coburg
1626
): Da werden sehen die Juͤden / den sie gecreutziget haben / [...] / die Kipper den sie bestohlen.
Henisch
329
(Augsb.
1616
): Bestaͤlen / rauben [...] Du hast mich bestolen / furatus es mihi.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew.
21, 22
; Rwb
2, 191
.