bestäpfen,
V.;
zu
mhd.
bestepfen
›anordnen‹
(Lexer
).1, 227
›(jm.) etw. schaffen, etw. einrichten‹.
Bedeutungsverwandte:
schepfen
stiften
bestiften
Wortbildungen:
bestäpf
Belegblock:
Gille u. a., M. Beheim
120, 174
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): ain volkumen man | nit nach dem leichnum, sunder | Nach vernunfft, dy im wart pestäpft | von anegeng seiner geschäpft.
Ebd.
134, 176
: all schöpfte | Die got uns seinen armen welff | czu unsern diensten, steür und helff | allesam hat pestöpfte.
Ebd.
143, 85
: der mensch also | hat einen solchen willen da, | daz er lieber ee | Wält selber und alle geschäpf | nichczen sein fürbaz mee.
Ebd.
251, 8
: wy got in sechs tagen hab sunder mail | himel und erd gestiffte | und alle kreatur pestöpft.
Ebd.
450, 2
: Als uns Kristus | die wort hie hat bestäffte, | die uns dann Sanctus Matheus | peschreibt.
Ebd.
120, 313
; 130, 110
; 288, 245
.