bescheidessen,
das
.
›Teil der Mahlzeit, der Gästen für Freunde, Nachbarn, Angehörige mitgegeben wird‹;
vgl.
bescheiden
(V.) 5.

Belegblock:

Sachs
17, 305, 29
(
Nürnb.
1562
):
uns
[den Spöttern]
kommet das bescheydessen wol, | Das wöllen wir auffzehren glat.
Ebd.
7, 91, 2
(
1531
):
Wann nechten hab ich in verehrt | Mit eim bescheid-essen.
Chron. baier. Städte. Regensb.
112, 23
(
noobd.
,
1532
):
es het ein pot ein beschaidessen in silber tragen.
Leidinger, V. Arnpeck
616, 17
(
moobd.
,
v. 1495
):
er [...] eret sein amtleut und priester oft mit beschaidessen und wilprat.
Dietz, Wb. Luther
1, 266
;
Rwb
2, 81
;
Schwäb. Wb.
1, 892
.