beschäle,
der
;
zu
mhd.
schële
›Zuchthengst‹
(
Lexer
1, 691
).
›Zuchthengst‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
hengst
 1.
Wortbildungen:
beschälhaber
›Haferabgabe für den Halter des Zuchthengstes‹ (a. 1687),
beschälhalter
(a. 1687); eher zu nicht belegtem
2
beschälen
(›die Stute bespringen‹):
beschälreuter
(a. 1687),
beschälwerk
(a. 1687).

Belegblock:

Drescher, Hartlieb. Caes.
337, 3
(
moobd.
,
1456
/
67
):
Der selb conventt hett gar ain schoͤnen beschaͤln, den sy zu ir stůdt behyelten und núczten.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
188, 35
(
smoobd.
, Hs.
17. Jh.
):
er soll aber an denselben fürperg nit keren roß, so man nent bschell, überechter stier, geschniten und geplauen ochsen.
Schwäb. Wb.
6, 1622
.