besamlung,
die
;-Ø/–
.1.
›Versammlung, Zusammenkunft (unterschiedlichster Art und Funktion)‹; vgl.
besamlen
1; 2.Oobd.
Wortbildungen:
besamlungstag
Belegblock:
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
192, 40
(oobd.
, 3. Dr. 15. Jh.
): Da macht er ein besamlung mit den furssten.
Moscouia
E 2v, 22
(Wien
1557
): vnd solche beratschlagung für die gemain besamblung der Bruͤeder bringen.
Seuffert u. a., Steir. Landtagsakten
1, 50, 15
(m/soobd.
, 1411
): die sullen gleicherweiss auf obbestimbte zeit yemands von ihren wegen an dem ende der besamblung derselben landschaft in Steur haben.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
33, 27
(m/soobd.
, 1478
): das si furan kain besamblung haben sollen weder mit weer noch ân weer.
Mell u. a., Steir. Taid.
37, 3
(m/soobd.
, 1568
): solle jeder richter dise ordnung alle jar [...] in gmainer besamblung [...] offentlich verlesen.
Rechn. Kronstadt
3, 149, 1
(siebenb.
, 1545
): Aus disen fl. 738 haben dÿ Ersam weÿsen heren [...] dem heren Schacz Maister gegeben in der Besammlung auf dem Naÿen Mark [...] fl. 401.
2.
s. besamlen
2.