bereif,
der / das
;zu
mnd.
berîf
›Nutzen‹
, entsprechend mnl.
berijf
(Lasch/Borchling
; 1, 221
Verwijs/Verdam
).1, 942
›Nutzen, Vorteil, Bedarf‹.
Belegblock:
Bergmann, Ambr. Liederb.
104, 11
(Frankf.
1582
): O werdes schönes liebgen, | was euch nun gebrechen, | und hat ewer bereiff
[hierher? Konstruktion und Sinn unsicher].
Buch Weinsb.
2, 252, 11
(rib.
, 1572
): vil nachparen uff dorferen hatten ire swein gesclacht [..] und kuntn ir bereif nit haben, das villen ir fleischs zu schanden wart.
Ebd.
4, 245
(rib.
, 1595
): ist diss dannest ein grois bereif und gewiss wirk mit dem post, das [...].
Redlich, Qu. Ratingen
232, 34
(snfrk.
/rib.
, 1693
): daß sie den Mahlsgenossen [...] nicht Unrecht thun noch über den 16ten Theil beschweren und menniglichen guten Bereif widerfahren lassen.